Mein Name ist Heiko Deserno, ich wohne im bayerischen Schwabach und liebe Eisenbahnen aller Art. Seit Mitte der 90er Jahre beschäftige ich mich wieder mit Modelleisenbahnen. Sozusagen eine Wiederentdeckung, denn schon als Kind hatte ich eine Modelleisenbahn. Der lange Weg des Modellbahnhobbys führte mich über verschiedene Maßstäbe und Spurweiten irgendwann zur Schmalspur und schließlich 2005 zur Feldbahn. Dieser Bereich der Eisenbahn faszinierte mich so sehr, dass ich nicht mehr davon loskam. Im Laufe der Zeit hat sich nur der Maßstab vergrößert, von 1:45 auf heute 1:13. Etwas mehr über die Anfänge meines Hobbys findet ihr in einem Beitrag (siehe Artikel 32: „Über mich“).

In meiner Welt ist Modelleisenbahn etwas anders definiert, denn ich bin ein Modelleisenbahner ohne Modelleisenbahn. Ich habe es nie geschafft, eine richtige Modelleisenbahn zu bauen. Es gab zwar immer wieder Versuche, die aber nie zu Ende geführt wurden. Mehr als eine Handvoll Schienen für eine Teppichbahn habe ich nicht. Das liegt wohl auch an meiner Leidenschaft für Stillleben und Dioramen. Es muss ja nicht immer alles in Bewegung sein.

Die Geschichte von Feldbahn22 begann als deserno-bahn.de, ab 2007 als feldbahn24.de und ab 2016 als feldbahn22.de. Die Umbenennung in 22 sollte das Thema noch etwas mehr betonen und steht für den Maßstab 1:22,5 oder auch 22 mm Spurweite. Alles Dinge, die in der Vergangenheit aktuell waren. Inzwischen haben sich die Themen, Spurweiten und Maßstäbe immer mal wieder geändert, so dass ich mich derzeit mit den Baugrößen SE45 (7/8ths ca. 1:13 auf 45 mm Spurweite) und beginnend SM32 (sechzehn Millimeter ca. 1:19 auf 32 mm Spurweite) beschäftige. Ab und zu gibt es auch Ausreißer. Aber den Namen feldbahn22, für den es auch die Abkürzung fb22 gibt, möchte ich nicht mehr ändern.

Etwas, das ich nie mochte (außer vielleicht am Anfang), waren fertige Modelleisenbahnen aus der Schachtel. Meine Leidenschaft ist der Modellbau von Fahrzeugen und anderem Zubehör. Entsprechend hat sich auch die Ausstattung meiner Werkstatt entwickelt. Ein Meilenstein war die Anschaffung einer CNC-Fräse im Jahr 2016, mit der es möglich wurde, 2D-Formteile präziser herzustellen. Der richtige Schub kam mit dem ersten 3D-Drucker 2018. Mit dieser Technologie kann man fast alles selbst herstellen, sogar Gleise und Weichen. Mittlerweile arbeite ich mit zwei Filamentdruckern (Prusa MK4 für normale und Prusa MK3S für sehr feine Drucke). Dazu kommt noch ein Resin-Drucker für besonders detailreiche Objekte und Figuren, obwohl ich die Arbeit mit Resin nicht besonders mag.

Seit 2020 arbeite ich hauptsächlich im Maßstab 1:13 (7/8ths) auf 45 mm Spurweite. Der Wechsel hatte ganz praktische Gründe. Die Modelle sind riesig, so dass mit Hobby-3D-Druckern sehr detailreiche Teile hergestellt werden können und meine Augen alles sehen können. Gleise, Weichen und Radsätze - ich liebe Metallradsätze - kann ich aus dem LGB-Regal verwenden. Die Größe der Modelle macht eine Modellbahnanlage für mich immer unwahrscheinlicher. Aber das stört mich nicht, ich liebe Modelle in Vitrinen und Dioramen, so wie andere Flug- oder Schiffsmodelle bauen.

Seit einiger Zeit konzentriere ich mich mehr auf den Bau von Feldbahnmodellen und biete Bauteile als Download-Pakete an. Daneben fertige ich auf Bestellung auch Bausätze an. Ab und zu verkaufe ich gebaute Modelle auf Etsy, poste zwischendurch Fotos von meinen Hobbyarbeiten auf Instagram und zeige Videos von Modellen und Vorbildern auf Youtube.

Ich arbeite an Projekten, aus denen Artikel mit Beschreibungen, Bildern und manchmal auch Videos entstehen. Mittlerweile kann ich nicht mehr zu viele Dinge gleichzeitig machen, weil mich das ausbremst. So entstehen etwa 10 Artikel pro Jahr. Im Bereich Modellbau und 3D-Konstruktion bin ich quasi ein Hobby-Quereinsteiger. Beruflich arbeite ich als Informatiker und habe viel mit Maschinen und Software zu tun.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß auf meinen Seiten und natürlich beim Feldbahnmodellbau.

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Stand: 19.05.2024

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