Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
39 16.05.2015
Unterseiten
Am 16. und 17.05.2015 zeigte sich das Feldbahnmuseum Frankfurt im besonderen Glanz. Das 40-jährige Bestehen wurde mit einem Feldbahnfest gefeiert. Neben den üblichen Museumsexponaten waren einige Gastlokomotiven zu Gast. Insbesondere Dampflokomotiven mit 600 mm Spurweite waren zu bewundern. Für mich war es der erste Besuch in Frankfurt.
Mich interessieren eher die Feldbahndetails als das Fest. Deshalb hier nur einige Bilder vom Event und dann viele Frankfurter Feldbahndetails. Auf einer Unterseite stelle ich einige Feldbahnloks im Detail vor.
Feldbahn-Fest
Dieses Feldbahnfest stand ganz im Zeichen der Dampfloks und des Zugbetriebes. Mehrere Dampfzüge fuhren abwechselnd auf dem Außengelände.
Über den Fahrbetrieb an diesem Tag habe ich ein paar Szenen gefilmt und in ein Video verpackt.
Gleisanlagen
Gleisimpressionen
Obwohl das Museumsgelände keine so große Fläche hat, ist einiges an Gleismaterial verbaut. Aufgefallen sind mir mehrere Dreifachweichen und eine Kreuzungsweiche.
Schuppen und Gleiswaage
Interessant am Rande des Museums ist ein Schuppen mit sehr engem Gleisabstand. Leider konnte ich nicht erkennen, welche Loren da wohl nebeneinander stehen. Auf jeden Fall müssen sie schmal sein, so wie Grubenhunte. Auf dem Gelände sah ich eine Deutz Benzollokomotive B3, die nicht viel breiter, als die 600 mm Spurweite ist. Diese Lok passt gut in den Schuppen. Vor dem Schuppen ist eine Schiebebühne, die mit Muskelkraft bewegt wird.
Die anderen Bilder zeigen eine überdachte Gleiswaage. Die Gleise enden im Busch.
Gleisanlagen außerhalb des außerhalb des Museums
Das Museumsgelände selbst bietet wenig Fahrstrecke. Gut, dass es außerhalb des Geländes eine längere Fahrstrecke gibt. Direkt an das Museumsgelände geht es durch eine Kleingartenkolonie, an die sich der Rebstockpark anschließt. Hier finden wir in den Boden eingelassene Gleise, die manchmal schwer zu entdecken sind.
Stillleben
Außerhalb der Hallen stehen interessante Exponate: Kippmulden einmal nicht auf Lorengestellen, sondern auf straßentauglichen Unterbauten.
Für den Nachbau im Modell gut geeignet scheinen die Lore mit der Gleisprofil-Biegemaschine sowie ein Lorenaufbau mit einem Stromgenerator oder Kompressor.
Noch ein schönes Exponat ist der 4-achsige Tieflader zum Transport schwerer Lasten.
Zum Abschluss noch ein paar Bilder zu verschiedenen Loren sowie einem Eimerkettenbagger.
Schuppen-Funde
Im Frankfurter Feldbahnmuseum gibt es eine große Halle, in der bedürftige Feldbahn-Stücke auf ihre Restaurierung warten oder einfach nur abgestellt sind.
Am Ende der langen Halle, in der hintersten Ecke habe ich zwei fast verrottete Loks gefunden. Neben einer Deutz OME 117 F aus dem Jahre 1941 fristet hier eine O&K RL1c aus dem Jahre 1939 ihr Dasein. Der starke Rost ist schon beeindruckend und inspiriert mich regelrecht zu einem verrosteten Modell.
Am Hallenanfang, in Reichweite der Tore steht eine seltene Henschel DG10 im restaurierten Zustand. Diese Lok leistet 12 PS und stammt aus dem Jahr 1935.
Wo ist das Frankfurter Feldbahnmuseum?
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