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Große Feldbahn in der Box
Recycling einer APA-Box
110-1 09.06.2021
Inhaltsverzeichnis
Mission
APA-Boxen waren bisher genau die richtige Grundlage für eine Fotobox. Zuerst gab es eine Box für den Maßstab 1:22,5 und 30 mm Spurweite (siehe Artikel Feldbahnbox).
Diese erste Box hatte noch Metallschienen und ein wenig Kulisse. In der Praxis sah der Einsatz dann so aus:
Eine Kamera auf einem Stativ und jede Menge Licht. Einige Jahr später kam das Thema Grubenbahnen im Maßstab 1:22,5. Die Spurweite schrumpfte auf 22 mm. Dafür musste eine neue Fotobox her (siehe Artikel Grubenbahnbox). Zu diesem Zeitpunkt gab es die Apa-Boxen schon nicht mehr. Vermutlich haben die GN15-Bahner alle Bestände aufgekauft.
Neue Fotobox
Mit den ersten Bauten im Maßstab 1:13 kam wieder das Thema Fotobox auf. Dieses Mal habe ich die erste Box mit 30 mm Spurweite recycelt. Die Box erhielt einen neuen Einsatz. Der Umbau war einfach, da die Platte mit dem Gleis nur eingelegt war. Den Himmel-Hintergrund habe ich ebenfalls wiederverwendet.
In 1:13 ist alles viel größer, genaugenommen doppelt so groß wie vorher. Aber auch die Spurweite hat sich geändert. Statt 30 mm der Regner-Feldbahn sind es jetzt 45 mm. Als Gleise kommen gedruckte LocoRemote-Gleise (siehe Artikel Gleise 45mm) zum Einsatz. Die Drehscheibe sowie das Fenster in dem Gebäuderelief sind ebenfalls gedruckt.
Die Oberfläche der Grundplatte aus Sperrholz wurde mit Holz-Reparaturspachtel modelliert. Danach kam etwas Farbe und einige Grasfasern. Das Stück Schuppen entstand aus einer Konstruktion mit Holzleisten und Balsaholz-Streifen.
Impressionen der neuen Fotobox.
Technische Ausstattung
Nicht nur Maßstäbe, Spurweiten und Fotoboxen ändern sich von Zeit zu Zeit, sondern auch die technische Ausrüstung zur Erstellung der Bilder für diesen Feldbahn-Blog. Zu Zeiten der ersten Fotobox und der 30 mm Feldbahnen habe ich mit einer Canon G1X Mk2 fotografiert. Später wurde diese Kamera durch eine Canon EOS 77D ersetzt. Dabei habe ich sehr viele Bilder mit dem 35 mm Macro-Objektiv EF-S 35 mm f/2.8 Macro IS STM geschossen.
Vor allem wegen der Kameragröße und des Gewichts fand 2021 Downsizing statt. Die EOS 77D wurde durch eine kleinere Canon EOS M 200 ersetzt. Als Objektiv nutze ich in meinem Bastelkeller nur noch die Festbrennweite EF-M 28mm f/3.5 IS STM. Das ist wieder ein Makro-Objektiv mit integrierter Beleuchtung. Und dazu natürliche eine Fernbedienung für Stativaufnahmen mit langer Belichtungszeit.
Für die Aufnahmen der Modellbauten benötige ich einige Led-Leuchten, die genügend Licht bereitstellen. Ein Blitzlicht benötige ich nicht mehr.
Besonders spannend ist der Kamera-Halter von Edelkrone. Die Arme sind beweglich, die Kamera kann in jede erdenkliche Position gedreht werden. Das Besondere an dem Ding ist die Auslieferung. Es ist ein Bausatz mit einigen Metallteilen. Die Plattform und die Arme entstanden im 3D-Druck. Edelkrone liefert die Druckvorlagen.
Fazit
Eine Fotobox in der APA-Box ist für meine Zwecke genau die richtige Wahl. Die Boxen lassen sich auch ausgezeichnet in einem IVAR-Regal unterbringen. Der dazugehörige Deckel sorgt für den Staubschutz.
Die positiven Worte sollen jedoch nicht verschleiern, dass der Platz viel zu gering ist. Der Maßstab 1:13 ist einfach riesig. Momentan bewege ich mich noch im Bereich der kleinen Grubenbahnen mit ihren winzigen Hunten oder Loren. Aber Feldbahnen sind eben auch größer wie das folgende Bild zeigt.
Die Lok, die im Vorbild auch nicht sonderlich groß ist, füllt bereits die Box aus. Einen ganzen Zug kann man so nicht präsentiren. Bei größeren Fahrzeugen der Ns2 oder Ns3-Klasse wird es dann noch enger.
Die in den Bildern gezeigte B360 Grubenlok und LKM Ns1a geben einen Vorgeschmack auf die nächsten Artikel in diesem Blog.
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