für Transformatoren und andere schwere Lasten
Auf dem Außengelände des Markus-Röhling-Stollns in Annaberg-Buchholz steht ein Gerätetransportwagen von Pflanzen umhüllt. Dieser Spezialwagen wurde zum Transport von Trafostationen im Bergbau verwendet.
In der Vergangenheit hatte ich ähnliche Wagen bereits bei anderen Feldbahnsammlungen gesehen. Ein Beispiel ist der Wagen aus dem Frankfurter Feldbahnmuseum.
Für das Modell des Gerätetransportwagens kommen die zweiachsigen Drehgestelle mit 18 mm Radscheiben zum Einsatz. Diese wurden bereits in einigen Modellen verwendet:
An Stelle der gedruckten Radscheiben können auch 18 mm Stahl-Radscheiben von Heyn verwendet werden.
Alle Komponenten der Fahrgestelle wurden mittels 3D-Druck hergestellt. Neben den Radscheiben gibt es Achsführungen und den Rahmen des Drehgestells. An einer Seite wird der Puffer angeschraubt. Für die Positionierung der Puffer gibt es zwei Bohrschablonen, mit denen die M1,6 Bohrungen gesetzt werden.
Zur Montage werden je Radsatz noch eine Achse mit 54 mm Länge aus Messing o.ä., 2 Kugellager 6 x 3 x 2,5 mm sowie 2 Unterlegscheiben mit 0,5 mm Stärke und 3,2 mm Durchmesser benötigt. Also insgesamt 4 Achsen, 8 Lager und 8 Unterlegscheiben. Mit der Montagehilfe wird die Spurweite korrekt eingestellt.
Die fertigen Radsätze werden in die Achsführungen eingeklebt. Die fertigen Achsen werden in den Rahmen geklebt. Die Rahmenerhöhung für den Auflieger wurde mit einer Schraubverbindung fixiert.
Der Auflieger besteht aus 5 Einzelteilen. Die Seitenteile und Querbalken werden verschraubt und die Stützplatte eingeklebt. Die Fächer auf der Platte lassen sich mit selbstklebenden Gewichten (25 x 20 mm groß, 10g) bestücken, um den Wagen ausreichend zu beschweren, wenn das Ladegut sehr leicht ist. In meinem Beispiel ist das jedoch nicht nötig, da der Resin-Transformator 140 g wiegt.
Die Platte des Aufliegers habe ich mit dünnen Holzleisten abgedeckt und mit Wash gealtert.
Die mittigen Schrauben auf den Querbalken stellen die Drehverbindung zu den Fahrgestellen her.
Laut Beschilderung wurden mit diesem Spezialwagen Trafostationen transportiert. Also muss als Transportgut im Modell auch ein Trafo her. Einen Netzfund (Quelle im Download) nutze ich als Ladegut. Das Original wurde auf 7 % skaliert und sollte etwa dem Maßstab entsprechen.
Den Transformator habe ich in zwei Teile geschnitten und mit Resin gedruckt. Beim Trocknen des Modells haben sich die Lamellen etwas verzogen - ein etwas unglücklicher Effekt. Es schadet dem Modell nicht, da es dadurch „gebrauchter“ aussieht.
Diese Ladegut ist hier als freier Download verfügbar:
Aus wenigen Bauteilen entstand dieses Einzelstück zur Bereicherung eines Grubenbahn-Dioramas. Das Fahrzeug hat durch das schwere Ladegut ordentlich Gewicht. Die Rolleigenschaften der in PLA gedruckten Räder in Verbindung mit den Kugellagern sind sehr gut. Metall-Radscheiben würden den Fahrgenuss noch steigern.
Ich habe die Bauteile in der Filament Farbe Galaxy Black (Filament Prusament PLA) belassen und keine Alterungseffekte hinzugefügt.
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